Pure Magie im Haus Damasina  

Bei schönem Wetter trafen sich am Freitagnachmittag, 16. Juni, über 100 Leute im Garten des Wohnheims. In diesem Wohnheim leben 20 Menschen mit verschiedenen Behinderungen. Nicht nur Bewohner, ihre Familien, Freunde und Mitarbeiter vom Haus Damasina und einem anderen Wohnheim in Renchen, das auch vom Verein Leben mit Behinderung Ortenau e. V. geführt wird, waren da. Auch Leute von außerhalb kamen in den gemütlichen Garten am Ortsrand von Schutterwald.

Die Leiterinnen des Hauses, Nicole Maelger und Kristin Dornheim, waren froh über die große Anzahl an Gästen. "Nach drei Jahren, in denen wir wegen Corona kein Fest feiern konnten, ist es schön, dass wir endlich wieder alle zusammenkommen konnten", sagt Nicole Maelger. "Es ist toll, dass so viele Leute gekommen sind." Es gab besondere Attraktionen: Der Zirkus Frankordi kam mit einem Streichelzoo. Die Tiere wie Schweine, Ponys, Alpakas, Ziegen, Hühner, Kaninchen und Meerschweinchen wurden von den Kindern gestreichelt. Auch für die Menschen mit Behinderung war es schön, die Tiere zu berühren und ihr Fell zu spüren. Dabei musste man aber vorsichtig sein, damit die Tiere nicht weglaufen.

Die Stimmung war sehr freundlich und warmherzig. Das passt gut zur Philosophie des Hauses, wo die Bewohner mit Offenheit und familiärem Gefühl behandelt werden. Auch die Gäste von außerhalb wurden herzlich empfangen. Unter Sonnenschirmen wurde gemeinsam gegessen, geredet und gelacht. Es gab zwölf selbstgebackene Kuchen und später wurden auch Würstchen gegrillt. Die Wimpel, die das Haus geschmückt haben, wurden von den Bewohnern aus Papier gebastelt.

Es gab auch Bastelaktionen für die Kinder. Sie konnten aus Luftballons verschiedene Figuren machen. Die Kunstwerke wurden wie Trophäen zu den Sitzgelegenheiten gebracht, als die beiden Leiterinnen gemeinsam mit den Bewohnern den Zirkus eröffneten. Die Show selbst war auch toll. Es gab Clownnummern, Artistik, Musik und Zauberei. Ein Höhepunkt war, als die Mutter sich in eine Box quetschte und diese dann durchbohrt wurde. Alle waren erstaunt, als sie unversehrt wieder herauskam. Es war wie Magie!

Am Abend mussten alle Abschied nehmen, aber sie freuen sich schon auf das nächste Sommerfest im nächsten Jahr. Es ist eine Tradition seit der Eröffnung des Wohnhauses Damasina im Jahr 2001.

zurück zur Übersicht

Top